Es ist schon ein bisserl frisch Ende September, doch das hindert uns nicht daran, etwas für die Sicherheit unserer Schulkinder aus dem Bezirk zu tun. So geschehen am 26.09.2022 in Dobl bei Graz.
Schon vor Corona haben wir ein Projekt begonnen, das sich zum Ziel setzt, einen der blinden Flecken in der Kindersicherheit in den Fokus zu rücken.
Insbesondere am Land fahren viele Kinder mit dem Fahrrad in die Schule. Die typischen Schwachpunkte dabei: Der Helm sitzt nicht richtig und wird damit wirkungslos bzw. der technische Zustand der Räder. Häufig müssen die Bremsen und die Schaltung nachgestellt werden, das Licht geht nicht oder fehlt vielfach sogar oder die Räder eiern. Kaum ein Kind, bei dem es gar nichts zu verbessern gibt.
Viele Kinder sind erst mal recht verdutzt, wenn man ihnen erklärt, dass der g'schlampert aufgesetzte Helm bei einem Umfall sofort runter rutscht und wirkungslos bleibt. Aber sie hören interessiert zu und lernen, wie der Helm richtig zu sitzen hat, damit er auch hilft.
Der technische Zustand der Räder wird mittels einer Checkliste von unseren Clubmitgliedern erst mal vorprotokolliert und dann geht es ab zu den Reparaturprofis, die jedes der 42 Räder zumindest auf den gesetzlich vorgeschriebenen Mindeststandard bringen. Während die Kinder in der Klasse sitzen, wird geschraubt und werden Teile ausgetauscht oder Lichter montiert, wo es vorher gar keine gab.
Das alles auf Kosten unseres Clubs, der dabei auch vom Rotary Distrikt mit einer kleinen Förderung unterstützt wird.
Wie sehr sich die Kinder über unsere Aktion gefreut haben, können wir nur vermuten, denn als die Schule aus war, waren wir schon längst wieder bei unserer normalen Arbeit.
